In den letzten Tagen wurde im Beisein der beteiligten Handwerksbetriebe und von Pressevertretern das neue Bürgerbüro in der Schmiedgasse eingeweiht.
Das neue Bürgerbüro ist ein Schmuckstück geworden. Die ansprechenden und hochmodern ausgestatteten Büroräume ermöglichen nicht nur einen barrierefreien Zugang zu den publikumsintensivsten Bereichen des Rathauses, sondern versetzen uns in die Lage, auch andere interessante und zusätzliche Dienstleistungen barrierefrei anbieten zu können. Ein besonderer Dank gilt der Handwerkerschaft, dies es trotz schwieriger Termindruckbedingungen geschafft hat, rechtzeitig fertig zu werden.
Bürgermeister Roland Tibi dankte auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bürgerbüros, die nun in der Außenstelle des Rathauses ihren Dienst tun. Unabhängig davon werden die räumlichen Bezüge zum Rathaushauptgebäude weiterhin eng gehalten sein.
Petra Weber: - Meldeamt, Passamt, Plakatierungen, Fischereischein, Sommerferienprogramm, Fundbüro, Anträge Führerscheinanträge
Michael Burger: - Ordnungsamt und Gewerbeamt
Marlies Schill: - Soziales und Hilfestellung bei Rentenanträgen.
Ein Dank gilt dem Land Baden-Württemberg und dem Bund, da dieses Projekt im Rahmen des Landessanierungsprogramms „Altstadt III“ erheblich (60 % der anrechenbaren Kosten) gefördert wird. Erfreulich ist auch, dass der Gemeinderat von Anfang an mitgezogen hat. Es ist auch im Interesse des Gemeinderates, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern in den neuen Räumlichkeiten Dienstleistungen anbieten können, die barrierefrei erreichbar sind. Die Auslagerung der publikumsintensivsten Bereiche in barrierefreie Räume war ein notwendiger Schritt, weil der Anbau eines Fahrstuhls an das schöne neogotische Rathausgebäude nicht zweckmäßig gewesen wäre. Am Rathausgebäude hatte man deshalb eine Klingel für Menschen mit Gehbehinderung anbringen lassen. Im Grunde genommen war dies aber nur eine Notlösung und stellte – obwohl gut gemeint - eher eine Diskriminierung von Menschen dar. Mit dem neuen Bürgerbüro wurde ein räumliches Umfeld geschaffen, mit dem der Dienstleistungsgedanke der Stadtverwaltung, den wir leben, auch nach außen dokumentiert wird. Die Kosten für den Umbau der rund 100 m² großen Scheune inklusive Umstellung der Heizung des Verbandsbauamtes belaufen sich auf rund 450.000 Euro. Außerdem wurde die Brücke zum Verbandsbauamt in die Hand genommen. Die Bauzeit betrug ein knappes Jahr. Trotz der konjunkturellen Lage wurde der koordinative Ablauf nicht negativ beeinflusst. Ein besonderer Dank gilt Verbandsbauamtsleiter Tobias Kury und seinem Team, dem die Planung und Bauleitung für dieses Vorzeigeprojekt oblag.